Datum: 25/07/2022 um 18:43 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Meldeempfänger
Dauer: 2 Stunden
Einsatzart: Feuer > Feuer
Einsatzort: Ammeloe
Mannschaftsstärke: 65
Fahrzeuge: Florian-Vreden-1-ELW-1-1, Florian-Vreden-2-MTF-1, Florian-Vreden-2-HLF-20-1, Florian-Vreden-1-TLF4000-1, Florian-Vreden-2-LF-20-1, Florian-Vreden-2-LF8-1, Florian-Vreden-1-LF-KatS-1, Florian-Vreden-1-LF10-1, Florian-Vreden-1-GWL2-1
Weitere Kräfte: Polizei Kreis Borken
Einsatzbericht:
Am 25.07.2022 wurde um 18:43 Uhr zunächst eine Gruppe des Löschzuges Ammeloe mit dem Stichwort „Feuer_klein“ alarmiert. Gemeldet wurde ein brennender Strohballen auf einem Acker im Außenbereich von Ammeloe. Das Feuer entstand durch die Wärmeentwicklung während der Strohernte.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatte sich das Feuer durch die anhaltende Trockenheit bereits zu einem Flächenbrand auf dem Acker ausgebreitet, sodass der gesamte Löschzug Ammeloe und Gruppen des Löschzuges Vreden mit dem erhöhten Stichwort „Feuer“ nachalarmiert wurden.
Ziel war es, dass durch den Wind angefachte Feuer einzudämmen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. So wurden unter Beachtung der vorherrschenden Windrichtung die wasserführenden Fahrzeuge rund um den Flächenbrand positioniert und C-Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen. Unterstützt wurden die Löscharbeiten durch einige herbeigeeilte Landwirte mit ihren Traktoren, die den Acker im Brandbereich umpflügten. Durch diese Maßnahmen konnte der Flächenbrand schnell begrenzt und damit das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Im Anschluss wurden die vereinzelt noch brennenden Strohballen auseinandergezogen und kontrolliert abgebrannt. Die eingesetzte Strohpresse wurde mit der Wärmebildkamera ohne Feststellung auf Glutnester kontrolliert. Ein Landwirt bewässerte mit einem Güllefass nochmals die Fläche.
Zum Einsatz gekommen ist auch die neue Drohne der Feuerwehr mit integrierter Wärmebildkamera, mit der während der Löscharbeiten der Brandbereich kontrolliert wurde.
Durch den Einsatz kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen auf der angrenzenden K 16.
Nach ca. zwei Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte den Einsatzort verlassen und zu den Gerätehäusern zurückkehren.