(Update: 17:59 Uhr) Nachdem es gestern um 10:03 Uhr bereits zu einem Alarm der Brandmeldeanlage in einem grafischen Industriebetrieb an der Gutenbergstrasse gekommen war, wurde heute der Löschzug Vreden-Stadt um 8:09 Uhr erneut in den Betrieb gerufen. Offenbar waren technische Probleme in der Stromversorgung die Gründe für beide Alarme und gebrannt hat es letztendlich nicht. Bei diesem Einsatz allerdings sah sich das ersteintreffende Fahrzeug mit einem verletzten Betriebstechniker konfrontiert, welcher Verletzungen durch einen elektrischen Lichtbogen an der Hand erlitten hatte. Die Erstversorgung des Verletzten hatte ein Betriebssanitäter begonnen. Da der Rettungswagen und Notarzt aus Vreden schon bei einem weiteren Unfall im Einsatz war und der nächste verfügbare Notarzt erst aus Gronau hätte kommen müssen, entschloss sich die Leitstelle des Kreises Borken zu einer unkonventionellen Vorgehensweise mit der Feuerwehr: Der Einsatzleitwagen fuhr sofort zum Unfallort an dem der Rettungswagen Vreden stand, holte den dort abkömmlichen Notarzt ab und brachte ihn zu dem Verletzten, während ein Rettungswagen aus Ahaus zeitgleich nach Vreden anrückte. Dadurch konnt die Eintreffzeit des Rettungsdienstes erheblich im Sinne des Verletzten verkürzt werden, welcher dann zur Behandlung ins Krankenhaus Ahaus gebracht wurde. Die Polizei hat routinemäßig, in Zusammenarbeit mit der den zuständigen Verantwortlichen der Firma, die Ermittlungen über die Hintergründe des Unfalls aufgenommen. Nach neuesten Informationen aus der betroffenen Firma hat der Verletzte nur leichtere Blessuren davongetragen und konnte das Krankenhaus nach ambulanter Versorgung inzwischen wieder verlassen.
Link zum Bericht der Münsterlandzeitung
Nachtrag: 22.02.2013 8:20 Uhr. Anbei eine Pressemitteilung der Fa. Saueressig, die wir gerade erhalten haben und welche ich hier nun zur allgemeinen Information hinzufüge:
Pressemitteilung vom 21.02.2013
Am Donnerstag Morgen ist es bei der Firma Saueressig zu einem kleineren Zwischenfall gekommen, bei dem Feuerwehr, Krankenwagen und Polizei anrückten.
Nachdem schon am Vortag aufgrund eines technischen Defekts ein Fehlalarm ausgelöst wurde, musste die Feuerwehr am Donnerstag erneut ausrücken. Bei Wartungsarbeiten kam es zu einem Kurzschluss, infolge dessen der Mitarbeiter einen leichten Schock erlitt. Der Notfallplan funktionierte jedoch einwandfrei, sodass ein Betriebssanitäter sofort zur Stelle war, um den Kollegen zu versorgen.
Durch den Kurzschluss löste die Brandmeldeanlage aus, sodass die Feuerwehr automatisch benachrichtigt wurde. Ein abkömmlicher Notarzt wurde vom Einsatzleitwagen der Feuerwehr von einem anderen Unfallort dazu gezogen. Der Mitarbeiter wurde schnell auch ärztlich versorgt und zur Kontrolle in das Ahauser Krankhaus gebracht. Nachdem die Untersuchungen bestätigten, dass der Betriebstechniker keine Verletzungen davon getragen hatte, konnte er das Krankenhaus am späten Vormittag wieder verlassen.
In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Firma hat die Polizei routinemäßig damit begonnen, die Hintergründe des Unfalls zu ermitteln.
Verfasser: Saueressig GmbH + Co. KG D – 48691 Vreden