Zu einem Großfeuer am Samstagmittag auf einem großen landwirtschaftlichen Rinderzucht-Betrieb in der Bauernschaft Vreden – Großemast musste die Feuerwehr Vreden mit beiden Löschzügen Vreden-Ammeloe und Vreden-Stadt ausrücken. Aufmerksame Autofahrer auf der Baumwollstrasse hatten das Feuer und Rauch in der offenen Stallung bemerkt und über Mobiltelefon die Kreisleitstelle informiert. Trotz sehr schnellem Eintreffen der Löschzüge konnten 3 Rinder nicht mehr gerettet werden und 6 weitere Rinder wurden umgehend zur Notschlachtung gebracht. Weitere 11 Rinder konnten von hinzu geeilten Nachbarn und der Betreiber-Familie des Schadensbetriebs gerade noch rechtzeitig ins Freie getrieben werden. Als die Feuerwehr Vreden an der Einsatzstelle eintraf stand ca. 1/3 der Stallung in Flammen und dort gelagerte Stroh- und Heuballen boten dem Feuer reichlich Nahrung. Aufgrund der Löscharbeiten musste die L 572 Baumwollstrasse durch die Polizei zeitweise komplett gesperrt werden. Durch den massiven Löschangriff mit Wasser konnten eine angrenzende, weitere vollbesetzte Rinder-Stallung und die restlichen 2/3 der offenen Stallung vor weiterem Schaden geschützt werden. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde, ließ Einsatzleiter Frank Schmehl die Mannstärke reduzieren und den Löschzug Vreden- Ammeloe abrücken. Ab ca. 15:00 Uhr begann ein Fremdunternehmen mit einem Bagger und zwei Radladern den Stroh- und Heuberg auseinander zu fahren um an die Glutnester zu gelangen und diese endgültig abzulöschen. Dazu musste ebenfalls eine Außenmauer und die Reste des Dachständerwerkes eingerissen werden. Die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch bis zum Abend andauern und dann eine Brandwache gestellt werden. Zur Ursache des Feuers können keine Angaben gemacht und die Brandermittler der Polizeibehörde Borken haben, wie in solchen Fällen üblich, die Ermittlungen aufgenommen